Es war wie alle Ausstellungen und Lesungen von Angerer der Ältere eine besonders persönliche individuelle Veranstaltung im schönen Sitzungssaal im Deutschen Hof im November 2016. Diesmal wurden sehr viele von Angerers Bildmotiven auf Videoleinwand gezeigt, erläutert und mit Anekdoten bereichert. So gibt es die Geschichte, als das Gemäldetriptychon „Die Seele Europas“ durch Vermittlung unseres Europaabgeordneten Manfred Weber im Europäischen Parlament in Brüssel ausgestellt wurde, daß ein englischer Kommissar sich empörte, weil Angerer der Ältere alle europäischen Flaggen im Gemälde aufzeige, aber nicht die englische Flagge. Gefragt warum, kam die visionäre Antwort des Künstlers: Weil ihr ja sowieso Europa verlassen werdet, wenn es nichts mehr zu holen gibt! Als Angerer dann doch auf Drängen die englische Flagge nachträglich malte, sieht man bei genaueren Hinsehen in der Mitte der Flagge einen Totenkopf, eine Anspielung auf das „alte Seeräubervolk“. Nun, und heute gibt es den Brexit.
Bilder haben immer eine Geschichte in ihrer Entstehung. Anbei einige Beispiele dieser Werke ausschnittsweise aufgelistet (Fotos im Anhang):
Das Gemälde „Ikarus V“ erzählt von einem Albtraum, der so lange andauerte, bis er gemalt wurde…….dann war er vorbei. Das Gemälde „Trojanisches Pferd“ zeigt die entsetzliche Gefahr, der sich die Menschheit aussetzt, wenn sie wider die Natur, also die Schöpfung handelt.
Wie schön die Technik sein kann, war zu sehen an der „Getriebe-Burg“. Entdeckt auf einem Container wurde das VW/Audi Getriebe nur bemalt und nicht verändert. Es ähnelt nach seiner Bemalung einer phantastischen Burg, fast einem neuartigen Wolkenkratzer mit den lebendigen Details in seiner Fassade. Die energetischen Kräfte eines Autogetriebes haben viel Ähnlichkeit mit den statischen Voraussetzungen eines hohen Gebäudes. Hier eine weitere Erklärung
„Es ist ein Getriebe………….und eine Burg.
Ein GETRIEBE bündelt Kräfte, muß sich bewähren, bürgt für Sicherheit und ist ein technisches Kunstwerk unserer Zeit.
Eine BURG bündelt Kräfte, muß wehrhaft sein, bürgt für Sicherheit und ist ein architektonisches Kunstwerk bis in unsere Zeit.
Die GETRIEBE – BURG soll diese sich ähnelnden Kräfte und ihre Schönheit verdeutlichen.“
Es gäbe noch etliche Beschreibungen zu den entstandenen Kunstwerken, vielleicht in weiteren Volkshochschulen? Angerer der Ältere sieht seine Arbeit und sein Werk als Mission, um der Kunst wieder Schönheit, Phantasie, Geheimnis und Mythos zurückzugeben und insbesondere die Jugend dafür empfänglich zu machen.
Sein Dank gilt dem Team der VHS Weiterbildungsakademie Kelheim, das sich mit großem Engagement für diese Veranstaltung eingesetzt hat und trotz intensiver Tagesarbeit bis zum Schluß blieb, um an diesem kulturellen Erlebnis teilzuhaben.
Der bekannte Bestsellerautor E.W.Heine ließ es sich nicht nehmen, seinem Künstler- und Rotaryfreund solidarisch an diesem Abend bei dessen Autorenlesung zuzuhören und interessiert seine Fragen zu stellen. Kunst und Kultur sind auch ihm ein besonderes Anliegen. Aus der Münchner Region reiste ein Dokumentarfilmer und Projektmanager an, der mit Angerer ein kulturelles Projekt plant, das in seiner Auswirkung epochal sein könnte.
Aus dem neuen Märchenroman wurden ebenfalls einige Passagen vorgelesen. In diesem wieder „schönen Buch“ fallen einem sofort die vielen farbigen Abbildungen auf, die auf den 264 Seiten gezeigt werden. Passend zur kommenden Adventszeit las Angerer der Ältere den Prolog, der zur Weihnachtszeit handelt und von einem kleinen Mädchen, das seinen Wunsch Wahrheit werden ließ und zum Alten Kaiser in den Untersberg, genannt Wunderberg, ging. Was aus diesem kleinen Mädchen wurde und was sie an Wunderbarem in die Welt zurückbrachte, davon erzählt diese Geschichte. „Janus und Sunaj“ ist der 1. Teil, der 2. Teil dieses Märchenromans folgt später.
Hier die Links zu den Büchern von Angerer der Ältere. Kunstband: https://kastner.de/?StoryID=402&ViewID=1874
Phantastikmärchen: http://www.angerer-der-aeltere.de/wp-content/uploads/2016/08/Janus_Sunaj_mh.jpg
Architekt, Filmarchitekt, Kunstmaler, Bildhauer, Bühnenbildner, Schriftsteller, Designer.
Preisträger zahlreicher Architekturwettbewerbe.
Geboren 07. August 1938 in Bad Reichenhall.
1957-1961 Architekturstudium in München
1961-1966 Akademie der Bildenden Künste (bei Prof. Ruf)
1967-1975 Entwurfsarchitekt bei Freiherr Alexander von Branca,
1981 Kunstband „Phantastik der Sehnsucht“ (Gustav René Hocke, Bruckmann Verlag)
1983 Aufnahme im Thieme Becker Kunstlexikon (Die bildenden Künstler aller Zeiten
und Völker)
1989 Bayerischer Filmpreis für die künstlerische Gestaltung von Michael Endes
„Die unendliche Geschichte II“
1990 Videofilm „Deutsche Trennung und Einheit“ uraufgeführt am 3. Oktober 1990
in der ARD in Zusammenarbeit mit Sohn Christian Angerer.
1994 Theater-Welturaufführung von „Der kleine Hobbit“ J.J.R.Tolkien, Bühnenbild und
Kostüme
1994 „Kulturpause“ Streitschrift wider den Zeitgeist, Nymphenburger Verlag München
1996 Gestaltung des Grabmals von Michael Ende.
1997 Bau der „Erlöserkapelle“, ein christliches Gesamtkunstwerk aus Architektur, Malerei
und Bildhauerei. Persönlicher Glückwunsch von Papst Benedikt VXI zur feierlichen
Einweihung im Jahr 2000.
2000 Auftrag für eine Ikone vom Patriarch von Rumänien
2004 Ernennung zum kulturellen Botschafter Niederbayerns
2008 Kulturpreis des Landkreises Kelheim und der Kreissparkasse Kelheim
2008 Kulturpreis „Trophée Apocalypse Dore“ überreicht von Mr. Louis Giscard d’Estaing
in Le Mont-Dore, Frankreich für das Gemälde „Der Flötenspieler“ zum Thema Musik.
2010 Lebensgroßes Modell Christus-Dom, geplant in 80 m Höhe.
2010 Ehrengast zur Kunstbiennale in St. Leonard de Noblat, Frankreich
2011 Kulturpreis „Trophée Apocalypse Dore“, überreicht von Mr. Louis Giscard d’Estaing
in Le Mont-Dore, Frankreich für das Gemälde „Magmatische Freunde“
2011 Videofilm der weltgrößten Christus Statue als Christus Dom bei YouTube.
¬ https://www.youtube.com/watch?v=8LJAMmMg9vs
2013 Bronzemedaille im Grand Palais Paris bei Art en Capital 2013 für sein Gemälde
„Don Quijote“
2014 Große Werkschau bei Trierenberg-Art (Architektur, Bildhauerei und Malerei)
2014 Silbermedaille im Grand Palais Paris bei Art en Capital 2014 für sein Gemälde
„Absoluter Höllensturz in die Relativität“
2016 Kunstband „Die Rückkehr des Menschen in die Kunst“, Verlag Kastner
2016 Märchen-und Sagenbuch „Janus und Sunaj“, Teil I, Burg-Verlag
2017 Märchen-und Sagenbuch präsentiert auf der Leipziger Buchmesse vom Burg-Verlag
2017 Magical Dreams IV, Europäische Wanderausstellung bis 2018
2018 Grand Salon Villa Berberich mit 70 internationalen Künstler – Publikumspreis
2018 SAFADORE in Le Mont-Dore, Auvergne, Salon l’Art Fantastique Européen
2018/2019 Grosse Retrospektive im Museum im Schafstall mit 200 Werken
2019/2020 Große Wanderausstellung „Magical Dreams V“ durch Europa
2020 Grand Salon „Colours“ in der Villa Berberich in Bad Säckingen
2020 Phantastensalon in Le Mont-Dore – SAFADORE
2020 Königlich privil. Künstler im Ägyptischen Museum München
2020 Magical Dreams V im Deutschen Hopfenmuseum
2020/21 Ausstellung MUTIGE KUNST mit Art Agency Hammond im Stadttheater Fürth
2022 Mut zur Schönheit, Retrospektive im Herzogskasten Stadtmuseum Abensberg
2023 Königs Schloß Niepolomice/Unabhängigkeits Museum Warschau/Bator Art Gallery, Szczyrk
Ausstellungen: Grand Palais Paris, Europäisches Parlament Brüssel, Königliche Akademie Barcelona, Phantastenmuseum Wien, Museum im Schafstall, sowie weitere in den Ländern Europas.
Angerer der Ältere sieht seine Aufgabe darin, der Kunst wieder Schönheit, Phantasie, Geheimnis und Mythos zurückzugeben.